
Funktionen und Arten von Equalizern
15. Juni 2014
Ab sofort bei uns im Verleih – Professionelle Mehrkanal-Funksystem XIRIUM
16. Juli 2014Kompressor, Limiter und Noise Gate sind alles Dynamikeffekte, die sich unterschiedlich auf den Pegel auswirken.
Der Kompressor kann am besten den Druck des Audisignals erhöhen. Dabei soll der Umfang der Pegeländerungen vermindert werden und die Dynamik wird „komprimiert“. Er senkt ab einem bestimmten Wert die Pegelspitzen ab, so dass der Gesamtpegel wieder angehoben werden kann. Das bedeutet je höher der Originalpegel ist umso mehr wird reduziert. Dabei wird mir folgenden Parametern gearbeitet:
Treshold (Schwellenwert), Ratio (Kompressionsverhältnis), Attack (Ansprechzeit) und Release (Nachklingzeit).
Bei Attack und Release sollte zur Verhinderung von Transistenten die Auto-Funktion gewählt werden. Weiterhin ist der Kompressor auch zur Simulation des Duckingeffekts verwendbar.
Der Limiter verhindert Übersteuerungen. Er arbeitet mit den Parametern des Kompressors. Erreicht ein Audiosignal einen Wert über der Treshold-Einstellung, wird das Signal nach oben hin abgeschnitten. Damit der Übergang nicht zu hart ist, wird oft SoftClip verwendet, dass schon vorher das Signal etwas senkt.
Noise Gate hingegen senkt den Pegel unterhalb des Schwellenwertes, der sehr klein gewählt werden sollte, damit kein Nutzsignal abgeschnitten wird. Es entsteht dadurch eine Art Tor. Geht das Signal unter den Schwellwert, schließt Noise Gate das Tor für die Zeit, bis sich der Pegel wieder über den Wert hebt.
Somit arbeitet es als eine Rauschfilter vor allem für geräuscharme Sequenzen. Auch Noise Gate Arbeitet mit den genannten Parametern.